Was habe ich im Jahr 2020 mit meinem Blog „Gedanken ohne Schranken“ erreicht? Und was möchte ich nächstes Jahr schaffen?
Aktualisiert und überarbeitet im Dezember 2021
Dieser „Kurzgedanke“ ist eine Neuauflage, ein Update.
Ende 2019 schrieb ich: „Die ersten neun Monate meiner Seite gehen zu Ende. Ich bin stolz, überhaupt mit dem Schreiben begonnen zu haben – und meine Gedanken nach und nach zu veröffentlichen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, es macht mir Spaß und ich werde weiter in die Tasten hauen.
Für das zweite Jahr setze ich mir als Ziel, die Zahl der Leser zu verdoppeln, regelmäßig Beiträge zu schreiben und insgesamt den Auftritt stärker zu strukturieren. Ich plane, das Erreichte wiederum an dieser Stelle zu reflektieren. Denn noch wichtiger als das Zielesetzen ist es, diese nachzuhalten.“
Ende 2020 schrieb ich: „Das zweite Jahr mit dem Blog war durchwachsen. Zwar stieg die Zahl der Leser um mehr als 300 Prozent, was mich froh stimmt. Es wäre jedoch noch viel mehr drin gewesen.
Doch ich habe wirklich gute Gründe (keine Ausreden), warum ich weniger investiert habe, als ich mir vorgenommen hatte: Ich bin zum dritten Mal Vater geworden. Meine Kinder kamen im Abstand von 26 und 27 Monaten zur Welt. Als Pendler mit Vollzeitjob und Mieter eines Hauses mit Garten bleibt da wenig Zeit für umfassende Textarbeiten.
Mein Vorsatz diesmal: Mehr lange Texte schreiben.
Nun vergeht 2021. Und auch diesmal fällt die Reflektion schwer, weil ich erneut krachend gescheitert bin. Es zeigt sich, dass das Sagen leichter ist als das Machen. Die Gründe diesmal: Immer noch die drei Kleinkinder, Corona-Dauerstress und Jobverlust. Da wird der Kopf fest, die Gedanken verstopfen.
Das Gute beim Schreiben ist: Mit dem Alter kann man eigentlich nur besser werden (solange die geistige Gesundheit anhält). Und so sehe ich voller Vorfreude auf das kommende Jahr: Die Kinder werden größer – und damit selbstständiger –, und ich werde dann hoffentlich wirklich mehr in mein Hobby investieren können.
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Lösung: Es ist ein wiederkehrender Konflikt: Die Gedanken fördern in manchen Lebensphasen mehr Projektideen zutage als man realisieren kann. Die einzige Möglichkeit, dem zu begegnen, ist geduldiges Abarbeiten, aber auch Warten. Zeiten ändern sich – und wenn sie sich geändert haben, ist meist noch genug Zeit.